Tagtäglich in die Bibliothek zu fahren, ist sicherlich nicht mit Urlaub zu vergleichen, wenngleich es einem ebenfalls immer wieder wie ein Ausnahmezustand vorkommt. Und vermutlich würden diesorority girls aus Legally Blonde auch mich fragen, wenn sie meinen Riesenrucksack, die Wasserflasche und die Unmengen an Schokolade sähen: „Are you going on vaca? Yeah, let’s all go! Road trip!!!“

Dass ich diese Assoziation habe und diesen Film zitieren kann, der den Anlass für diese Dissertation gegeben hat, verdanke ich meiner Freundin Caroline Wunderlich, deren Denken nicht nur die Perspektivierung dieser Arbeit maßgeblich prägt. Außerdem würde der Text nicht in dieser Form vorliegen ohne die produktiven Anmerkungen und Filmdiskussionen des filmwissenschaftlichen Colloquiums an der Freien Universität Berlin unter der Leitung von Hermann Kappelhoff. Insbesondere möchte ich meinen Kolleginnen Sarah Greifenstein, Michael Lück, Jan Bakels und Hauke Lehmann danken, die mich mit detailliertem Feedback zu den einzelnen Kapiteln unterstützt haben. Des Weiteren haben meine Freundinnen Sylvia Müller, Sarah Schaschek, Lukas Engelmann und Kerstin Beyerlein die Argumentation meiner Thesen geschärft, indem sie die Arbeit in den verschiedenen Versionen kommentiert und kritisiert haben. Kerstin Beyerlein hat mir außerdem geholfen, aus der Dissertation ein ‚Buch‘, d.h. eine lesbare Arbeit zu machen. Sie hat die Dissertation lektoriert und entscheidend zu einer klareren Gliederung und Argumentation des vorliegenden Textes beigetragen. Für ihre wissenschaftliche Genauigkeit und Kritik sowie für ihre Geduld und ihren Zuspruch als Freundin danke ich ihr sehr. Für den notwendigen Beistand im Alltag war für mich außerdem die ‚Stabi-Gang‘ von großem Wert. Mit ihr könnte ich inzwischen tatsächlich ebenso gut Urlaub machen. Auch danke ich Ion Kozuch für seine kontinuierlichen Er- und Aufmunterungen in guten wie in schlechten Zeiten.

In Bezug auf die feministische Theorie ist meine Dissertation stark beeinflusst von den herausfordernden Debatten, wie ich sie im Seminar „Theories of Feminism“ von Lisa Disch an der University of Michigan erleben durfte. Ihr verdanke ich die für diese Arbeit entscheidende Verknüpfung meines filmwissenschaftlichen Studiums mit den Women’s Studies. Die Voraussetzung dafür hat Johannes von Moltke geschaffen, der das damit verbundene Austauschjahr am Department for Geman Studies in den USA erst ermöglichte. Die durch ihn und mit ihm geführten interdisziplinären Auseinandersetzungen zu Kino und Erfahrung haben mein weiteres wissenschaftliches Arbeiten stark geprägt. Zudem habe ich sehr von den fachlichen Gesprächen und persönlichen Begegnungen mit meinen Kolleginnen und Kollegen des Sonderforschungsbereiches 626 „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ an der Freien Universität profitiert, in dessen Rahmen die Dissertation hauptsächlich entstanden ist.

Und last but not least möchte ich meinen Gutachterinnen danken, die meine Forschung über Jahre unterstützt und begleitet haben. Die intensiven Diskussionen mit Sabine Nessel und ihr beharrliches Insistieren auf Klarheit haben meine Argumentation präziser und weitreichender gemacht. Hermann Kappelhoff danke ich neben den unersetzbaren Colloquiumsdiskussionen für seine Geduld und Offenheit und sein Vertrauen in einHappy End, das mich immer wieder zum Weitermachen ermutigt hat, sowie für seine kritischen Fragen, die das Fundament der Arbeit wesentlich gestärkt haben.

Nicht in Worte zu fassen ist der Dank, den ich meinen Eltern aussprechen möchte, ohne deren fortwährende Unterstützung die Dissertation nicht möglich gewesen wäre. Ihnen ist diese Arbeit gewidmet.

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