Philipp Blum

Philipp Blum promovierte an der Philipps-Universität Marburg zum experimentellen Semi-dokumentarismus und baute methodisch auf dem semiopragmatischen Ansatz auf (Experimente zwischen Dokumentar- und Spielfilm, 2017). Von 2012 bis 2018 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Forschungsprojekt zur Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005. Seit 2018 ist er Oberassistent am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich und Koordinator des NETZWERK CINEMA CH.

Sarah-Mai Dang

Sarah-Mai Dang promovierte in Berlin mit einer Arbeit zu Chick Flicks, in der sie das Zusammenspiel von ästhetischer Filmerfahrung, audiovisueller Inszenierung von Differenzkategorisierungen und historischer Entwicklungen feministischer Theorien untersucht. Seit 2021 leitet sie die BMBF-Nachwuchsforschungsgruppe „Ästhetiken des Zugangs. Datenvisualisierungen in der digitalen Filmgeschichtsschreibung am Beispiel der FOrschung zu Frauen im Frühen Kino“ (DAVIF) an der Philipps-Universität Marburg. (ORCID: https://orcid.org/0000-0002-1960-247X)

Guido Kirsten

Guido Kirsten promovierte in Zürich mit einer Arbeit zum Realismus des Films und im Film, die stark von Odins Semiopragmatik inspiriert wurde (Filmischer Realismus, 2013). Anschließend arbeitete er als Postdoc in Stockholm und als Vertretungsprofessor in Mainz. Seit 2018 leitet er die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Filmische Diskurse des Mangels“ an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF (Potsdam).

Laura Katharina Mücke

Laura Katharina Mücke ist Universitätsassistentin Prae Doc für die Professur „Theorie des Films“ an der Universität Wien. Sie arbeitet dort an ihrer Dissertation mit dem Arbeitstitel „Anti | Immersion. Zur Performativität filmischer Erfahrung zwischen Annäherung und Distanzierung“, die eine rezeptionsästhetische Verzahnung von Semiopragmatik und Filmphänomenologie anvisiert. Von 2016 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Filmwissenschaft an der Universität Mainz.

Roger Odin

Roger Odin promovierte 1975 mit einer semiotischen Analyse der Bilder von Jeanne d’Arc und habilitierte 1982 mit einer Arbeit zur Filmsemiologie. Von 1983 bis 2003 war er Professor für Informations- und Kommunikationswissenschaft an der Paris III – Sorbonne Nouvelle. Er ist Autor von Cinéma et production du sens (1990), De la fiction (2000) und Les espaces de communication (2011) sowie Herausgeber von Bänden zum Dokumentar- und Familienfilm. Er zählt zu den wichtigsten französischen Medien- und Filmtheoretikern seiner Generation.

  • Roger Odin: Kommunikationsräume. Einführung in die Semiopragmatik. Aus dem Französischen übersetzt und herausgegeben von Kirsten, Guido; Trautmann, Magali; Blum, Philipp; Mücke, Laura Katharina (2019) [Original: Les espaces de communication – Introduction à la sémio-pragmatique (2011)]. Berlin: oa books.

Magali Trautmann

Magali Trautmann promovierte in Bremen zum narrativen Kinodokumentarfilm und entwarf in ihrer Arbeit ein Modell zu dessen Analyse aufbauend auf Odins Semiopragmatik (Show and Tell, 2017). Parallel hierzu entwickelte und lehrte sie das Praxismodul Film im Master-Studiengang Transnationale Literaturwissenschaft: Literatur, Theater, Film (TnL). Von 2016 bis 2017 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der TnL. Seit 2018 arbeitet sie als künstlerische Leiterin eines Kunstverlags und freie Autorin in Bremen.